Seit Monaten schon bereitet die so genannte EU-Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, vielen Betreibern einer Webseite Kopfzerbrechen. Auch Musiker und Bands sind in der Pflicht, ihre Auftritte im Internet zumindest einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen. Mal wieder Neues aus der Kategorie “Dinge, die einen davon abhalten Musik zu machen”.
Ob Datenschutzerklärung, Sicherheitsmaßnahmen auf der Band-Homepage oder der Umgang mit gespeicherten Daten – auch viele Musikschaffende sind von der DSGVO betroffen.
Leider bieten die Texte der Datenschutz-Grundverordnung keinen brauchbaren Maßnahmenkatalog oder einen ähnlichen Fahrplan, um die eigene Internetpräsenz daran anzugleichen. Noch nicht einmal die Zielgruppe ist klar definiert, denn außer dem Begriff “Gewinnerzielungsabsicht” finden sich wenig brauchbare Hinweise in den EU-Regularien. Und eine solche “Gewinnerzielungsabsicht” lässt sich bei Musikern sicherlich nicht immer so klar auslegen.
Sei’s drum. Will man Abmahnungen oder Bußgeldern aus dem Weg gehen, kommt man wohl nicht daran vorbei, zumindest seine eigene Webseite einigermaßen DSVGO-sicher zu machen. Da auch für mich das Thema einiges an Recherche und Einarbeitung erforderte, habe ich nachfoldend eine kleine Link-Sammlung zusammengestellt mit Texten, die mir bei meinem Blindflug durch die DSGVO-Umsetzung nützlich waren. Auch ich habe sicherlich nicht alles umgesetzt, aber zumindest die Dinge, die mir möglich waren.
Da auch ich kein Experte bin und lediglich dem Rat einschlägiger Infos im Netz gefolgt bin, kann ich naturgemäß keine Fragen zu rechtlichen oder technischen Dingen beantworten. Bitte wendet Euch bei Fragen an die entsprechenden Experten.
DSGVO für Blogger (gilt aber genauso auch für viele Musiker), inkl. Tipps zur Umsetzung (WordPress-Plug-ins etc.)
Ein Generator zur Erstellung einer Datenschutzerklärung – kann mindestens als grobe Vorlage dienen
Welche Maßnahmen habt ihr umgesetzt? Auf welche Stolpersteine seid ihr gestoßen? Ich freue mich auf eure Kommentare!